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Tag 6, Kotor

 

Gestern empfahl der Kapitän bei seiner abendlichen "Wasserstandsmeldung", den Wecker auf 6:00 Uhr zu stellen. Die Einfahrt in die Bucht von Kotor sei spektakulär und man sollte das Schauspiel auf keinen Fall verpassen.

Natürlich sind wir dem Rat gefolgt. Der Käpt'n hat wahrlich nicht übertrieben. Es war wie ein kleiner "Slalom", die Maschinen auf ganz kleine Fahrt, und damit genügend Zeit, die wunderschöne vorbei ziehende Landschaft bei einer Tasse Kaffee zu geniessen.

 

Die Bucht von Kotor (Boka Kotorsk) ist wohl das bekannteste Reiseziel in Montenegro. Die 30 Kilometer lange Bucht an der Adriaküste wird auch als der südlichste Fjord Europas bezeichnet. Manche sagen sogar, dass dieser  Fjord mit den engen Meeresarmen Norwegens konkurrieren kann. Naja?!?!

Die Altstadt Kotors mit ihren Sehenswürdigkeiten gilt als die schönste Montenegros. Gemeinsam mit dem historischem Erbe rund um die Bucht zählt sie zum UNESCO-Welterbe.

Wir hatten leider etwas Pech, denn mit uns lag auch noch die Azamara Journey, ein in etwa gleich großes Schiff wie unseres, im Hafen.

Die kleine Stari Grad, die Altstadt von Kotor, ist gut zu Fuß zu besichtigen. Autos können in den kleinen, verwinkelten Gassen nicht fahren. Wir haben uns einfach durch das Labyrinth der kleinen Straßen und Gassen treiben lassen. Dabei passiert man unweigerlich die schönsten Sehenswürdigkeiten Kotors. Verlaufen ist dank der Stadtmauern und markanten Plätzen nahezu unmöglich.

Aber auch heute war die Hitze wieder ein spielverderbender Faktor, denn bei Temperaturen über 35°, die sich sich in den engen Gassen wie mehr als 40° anfühlen, ist man nach 3 Stunden Stadtrundgang fix und fertig. 

 

Der Tag klang aus mit einem traumhaften Sonnenuntergang, einem kleinen Spaziergang über Deck 12 des schön beleuchteten Schiffs und ein wenig Music in der Journey's Lounge, dem Theater der Explora 1.

Nächster Stop: Brindisi

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Kommentare: 1
  • #1

    Susi & Hajo (Freitag, 19 Juli 2024 15:31)

    Der schweißtreibende Stadtspaziergang hat sich aber gelohnt …wirklich schöner Ort . Und die wunderbaren Abende an Bord entschädigen doch etwas für die hohen Tagestemperaturen.