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Tag 3, Santa Margherita Ligure

 

Die aufgehende Sonne tauchte "Santa" - wie die Stadt hier im Volksmund genannt wird - heute morgen in ein sehr schönes Licht. Wir liegen wieder auf Reede und tendern heute mit den bordeigenen Tenderbooten. Man könnte aber auch sagen "Wasser-Reisebusse". So sehen sie zumindest von innen aus. Sehr geräumig und sehr bequem.

 

An der Pier war der Teufel los, denn hier fahren auch die Ausflugsschiffe nach Portofino ab. Und das ist das bevorzugte Ziel für meisten Touristen. Für die Kreuzfahrer unter ihnen ist es fast wie das Umsteigen auf einem Bahnhof.

Wir wollten zunächst in Santa Margherita bleiben und haben uns sofort vom Pier wegbewegt. Zunächst sind wir ein Stück der Strandpromenade gefolgt. Es brauchte nur ein paar Schritte und wir waren aus dem schlimmsten Trubel raus.  

 

Am Piazza del Sole gibt es einen kleinen öffentlichen Strand, der an einem frühen Sonntagmorgen schon recht gut besucht war. Er liegt aber auch direkt an der Hauptstraße und der Verkehrslärm ist dementsprechend. 

 

Ein paar Schritte zurück hatten wir einen kleinen Tunnel gesehen, der offensichtlich in den höher gelegenen Teil der Stadt führte. Und unsere Vermutung war richtig. Der Tunnel führte direkt in ein Wohngebiet mit sehr schönen Wohnhäusern und Gärten.

 

Der Weg führte uns wieder zurück in die Stadtmitte quasi direkt in die Fußgängerzone. Hier kam langsam eine gewisse Betriebsamkeit auf, die ersten Shops, Restaurants und Bars öffneten ihre Türen, aber noch war die Messe in der Basilika di Santa Margherita di Antiochia nicht beendet. Da wir dort nicht stören wollten, sind wir zunächst weitergezogen. Es gab ja noch reichlich anderes Interessantes zu sehen.

 

Um 12:00 Uhr hörten wir in der Nähe eine Kirchturmuhr schlagen. Dem Klang der Glocken folgend, standen wir plötzlich vor dem geöffneten Tor der Villa Durazzo. Zu der Villa gehört ein wunderschöner mit schattenspendenden Bäumen bewachsener Park. Direkt hinter dem Eingang hatte offensichtlich jemand Vogelfutter verstreut, um das sich ein ganzer Schwarm Tauben prügelte.

An Wegabzweigungen fanden sich immer wieder alte Skulpturen als Wegweiser durch den Park.  

 

Oben angekommen, fanden wir uns in einem wunderschönen Palmengarten wieder. Damit nicht genug, wir bekamen auch noch eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt und die gesamte Bucht mit dem tiefblauen Meer geboten.

 

Highlight dieses Palmengartens ist aber die Chiesa di San Giacomo mit ihrer strahlend weissen Stuckfassade. Auch das Innere der Kirche ist wirklich sehenswert.

Wieder zurück in der Stadt haben wir dann der Basilika noch einen Besuch abgestattet.

 

Das heutige Tagesprogramm vom Schiff enthielt u.a. die Empfehlung:"You MUST try a truly Italian GELATO". Natürlich haben wir uns daran gehalten und es war echt superlecker.

 Anschließend haben wir uns aufgemacht, die andere Seite der Bucht von Santa Margherita zu entdecken. Hier einige Impressionen.

 

Nach unserer Rückkehr zum Schiff wartete schon eine Belohnung in Form eines Glases gut gekühlten chilenischen Sauvignon Blanc.

 

Morgen kehren wir zurück nach La Spezia. Hier waren wir bereits im Mai mit der Mein Schiff 2 und haben den Cinque Terre einen Besuch abgestattet. Deshalb liegt der Fokus morgen auf La Spezia, denn das haben wir im Mai nicht mehr geschafft. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Gaby (Dienstag, 20 September 2022 18:12)

    Der Süden ist doch immer wieder schön������

    Wunderschöne Fotos.....wie immer.....���

    Hier regnet es gerade ......ist irgendwie plötzlich Herbst geworden�
    Und da geniesse ich euren Reisebericht ⚓��um so mehr!!!

    Habt weiter eine tolle Reise,viel Spass und lecker Essen und Trinken�

    Lieben Gruß aus Berlin
    Gaby


  • #2

    Hella und Werner (Samstag, 24 September 2022 18:26)

    Schönes Städchen ,die Gassen und Gärten,wie man es kennt,Bella Italia!Porto Fino waren wir auch damals,sollte man gesehen haben! Was habt Ihr für ein tolles Wetter,hier ist Regen und Wind.So ein Eis möchte ich auch.Gelato Italiano,lecker.