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Tag 3, Civitavecchia (Rom)

Civitavecchia ist so etwas wie das maritime Herz von Rom. Die bedeutende Hafenstadt hat gut 50.000 Einwohner und ist sowohl Ziel als auch Ausgangspunkt von Mittelmeer Kreuzfahrten und dem Fährverkehr zu den großen italienischen Inseln und den europäischen und nordafrikanischen Anrainern.

Für Kreuzfahrer ist sie primär das Tor nach Rom. Leider ist die italienische Hauptstadt etwa 80 Kilometer von Civitavecchia entfernt. Die Busfahrt dorthin dauert mindestens 1,5h bei guten Verkehrsbedingungen. Aber wann gibt's die schon auf den Straßen in und um Rom? 

Wir wollten uns an einem heißen Tag wie heute (vorhergesagt waren 33-35°) nicht mit ca. 18.000 anderen Kreuzfahrern durch die Metropolitenstadt quälen und haben uns entschlossen in Civitavecchia zu bleiben. 

Das Hafengebiet ist riesig und so hatte TUI einen kostenlosen Shuttle vom Liegeplatz zum Eingang des Hafenbereiches organisiert. Busfahrer Pietro betätigte sich auf dem ca. 10-minütigen Trip als Tourguide und erzählte uns in einem drolligen, ziemlich unverständlichen englisch/italienischen Kauderwelsch etwas über seine Heimatstadt. 

Der Fußweg zur Innenstadt führte vorbei an den Lagerhallen für Fischernetzen, die sich in großen Ballen in den Regalen der Hallen türmten. Irgendwie wirkt Civitavecchia auf den ersten Blick wie jede normale süditalienische Stadt mit vielen schmalen Gassen. Immer wieder vermischen sich neue moderne Bauten mit "Überbleibseln" der großen Zeit des römischen Reichs.

Wir haben uns nach kurzem Studium des Stadtplans gleich von den zahlreichen Touristenführungen abgesetzt und uns unseren eigenen Weg kreuz und quer durch die Altstadt gesucht. Obwohl die Gassen teilweise sehr eng waren, findet sich erstaunlicher Weise immer noch der Platz für Restaurants und Café's, schick gedeckte Tische zu platzieren. Dass einem ggf. die Passanten quasi durch die Kaffeetasse laufen stört hier niemanden, Ganz im Gegenteil, es führt immer wieder mal zu kurzen netten Konversationen. Hier ein paar Impressionen in loser Reihenfolge.

 

Natürlich durfte auch ein kleiner Rundgang über den Markt nicht fehlen.

 

Nach so vielen visuellen Eindrücken und "geistiger Nahrung" war dann Zeit auch mal an das leibliche Wohl zu denken. Pause in einer kleinen Bar mit schönem Ausblick.

 

Und ganz viel Liebe hatten wir auch dabei💖💖💖

 

Dann wurde es auch langsam Zeit, den Weg zurück zum Schiff anzutreten.

 

Morgen steht La Spezia und die Cinque Terre auf dem Programm. Mal sehen was uns dort erwartet.

 

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