Was unsere beiden Ziele am heutigen Tag angeht, war es ein echter Griff ins Klo. Sowohl Mannheim vormittags als auch Worms am Nachmittag haben uns nicht wirklich beeindruckt. Um ehrlich zu sein, es war eher das Gegenteil. In Worms ging es noch einigermaßen, aber Mannheim war nichts als eine völlig verdreckte Großstadt. Überall Müll und Dreck, im Schlosshof lagen überfüllte Mülleimer herum, am Wasserturm nur Dreck und ein Gestank nach Fäkalien, der einem fast den Atem nahm. Von einem Passanten erfuhren wir, dass sich dieser Zustand an jedem Wochenende wiederholt. An der einen oder anderen Stelle haben wir dann doch noch ein paar nette Fotos bekommen.
Wir haben unseren Stadtrundgang dann doch sehr schnell abgebrochen und sind zurück auf's Schiff.
Worms war zum Glück nicht ganz so schmutzig wie Mannheim. Hier konzentriert sich das Sehenswerte auf die Nibelungen und den zum Weltkulturerbe gehörenden Dom.
Beim Anlegen gab es wohl ein Problem mit der Gangway, so dass wir einige Zeit warten mussten, bis wir endlich von Bord kamen. Ein solches Problem gab es bereits in Rüdesheim und irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass die Technik/Nautik Crew wohl noch etwas Training gebrauchen könnte.
Direkt am Anleger steht die Statue von Hagen von Tronje, der gerade den Schatz der Nibelungen im Rhein versenkt.
Zwei Stunden früher als geplant haben wir dann abgelegt in Richtung Mainz. Den Grund für diese verfrühte Abfahrt blieb der Kapitän uns schuldig. Er ist sowieso nicht unbedingt ein Kommunikationsgenie. Der Himmel gönnte uns aber noch ein kleines Naturschauspiel.
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