Tag 2, Passage Koblenz/Oberrheintal

Rheinpegel Koblenz/Deutsches Eck
Rheinpegel Koblenz/Deutsches Eck

 

Glück gehabt und rechtzeitig aufgewacht. Um kurz vor 7:00 Uhr heute morgen haben wir Koblenz und das Deutsche Eck passiert. Damit waren wir schon deutlich vor dem Zeitplan. Der Start für die Passage durch das Welterbe "Oberes Rheintal" war eigentlich für 9:30 Uhr geplant, also erst nach dem Frühstück. Der Kapitän versicherte mit etwas Verzweiflung, dass er schon so langsam wie möglich fahren würde, was ihn fürchterlich nervte. Doch noch langsamer ginge es einfach nicht, es würde die Manövrierfähigkeit des Schiffes beeinflussen.

Somit verschob sich unser Zeitplan um gut eine Stunde nach vorne.

Wir haben es aber doch geschafft, die "Morgentoilette" und das Frühstück rechtzeitig zu erledigen, um uns voll und ganz auf die kommende Passage zu konzentrieren.

Es war wirklich sehr sehr schön, bei herrlichstem Wetter gemächlich über den Rhein zu gleiten und diese fantastische Landschaft zu geniessen. Fast hinter jeder Flußbiegung "lauert" ein neuer Eindruck. Sei es ein schmuckes Städtchen, ein Schloß oder eine Burg, eingerahmt von Weinbergen und viel Grün. Für den interessierten Leser empfehle ich die Website ( https://www.rhein-reisefuehrer.de/index.php/touristische-attraktionen/burgen-und-schloesser). Dort findet Ihr jede Menge Detail-Informationen  zu diesem beeindruckenden Teil unseres Heimatlandes. Wir waren jedenfalls total fasziniert und haben diesen Teil der Reise sehr genossen. Die folgenden Bilder sind nur ein kleiner Teil unserer fotografischen Ausbeute in loser Reihenfolge.

 

Der Nachmittag war dann der Freundschaftspflege gewidmet. Susi & Hajo, enge Freunde seit 40 Jahren(!!!), leben unweit von Rüdesheim in Johannisberg. Unsere Liegezeit für Rüdesheim war von 13:30 - 24:00 Uhr angesetzt war. Eine Chance, die man unbedingt wahrnehmen muss. Wir hatten uns im Vorfeld der Reise abgestimmt und so stand Hajo pünktlichst zur Abholung bereit. Leider waren wir diejenigen mit etwas Verspätung, denn das Anlegemanöver ging sauber in die Hose und es dauerte einige Zeit, bis die Gangway endlich trittsicher aufgebaut war.

Nachdem auch dieses kleine Hindernis bewältigt war, haben wir einen herrlichen Nachmittag und Abend miteinander verbracht und in alten und neuen Erinnerungen geschwelgt. Ganz nebenbei haben die 2 Technikgenies auch noch einen neuen, 50kg schweren Sonnenschirmfuß unter den wachsamen Augen der Damen und den beiden vierbeinigen Familienmitgliedern, zusammengebaut. Und das mit Erfolg!!!!

Leider gibt es solche Zusammenkünfte nur zu selten, denn wir leben einfach viel zu weit auseinander. Umso schöner war es, dass es dieses Mal geklappt hat. Lottchen und ich sagen, herzlichen Dank für den schönen Nachmittag, Ihr Zwei (+2).

 

Zurück am Schiff, war noch etwas Zeit für einen kurzen Bummel durch Rüdesheim. Was die Millionen von Touristen an dieser Stadt so attraktiv finden, wird uns wohl auf ewig verborgen bleiben. Die üblichen Saufgelage in der "weltberühmten" Drosselgasse können es ja wohl nicht sein. Heute Abend war dort übrigens absolut "tote Hose". Die meisten Lokale waren geschlossen und auch im Rest der Stadt war es trotz mehrerer Kreuzfahrtschiffe an den Anlegestellen ziemlich ruhig, obwohl es ein perfekter lauschiger Frühsommerabend war. Wir haben trotzdem mal ein paar Aufnahmen "geschossen". 

 

Heute Nacht verlassen wir für einen Tag den Rhein und wechseln bei Hochheim in den Main. Drei Schleusenfahrten später werden wir am frühen Morgen Frankfurt a.M. erreichen. Von dort gibt es frische News.

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