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Tag 5, Gran Canaria

Da wir auf Gran Canaria keinen individuellen Landgang machen konnten, haben wir notgedrungen einen Ausflug durch den grünen Norden der Insel gebucht.

Heute hatten wir mehr Glück mit dem Wetter. Die Insel ist im Norden wirklich sehr schön und sehr grün. Über schmale und  kurvenreiche Straßen ging es bis auf ca. 900 Höhenmeter nach Teror, unserem ersten Stop .  

 

Teror ist ein wunderschönes kleines Bergdorf. Es ist heute noch einer der ursprünglichsten Orte der Insel mit einer sehr schönen Kirche und einer um diese Zeit weihnachtlich geschmückten Altstadt.  

Die alten Häuser entlang der Fußgängerzone sind mittlerweile vollständig restauriert worden. Dabei wurde jedoch das ursprüngliche Erscheinungsbild gut erhalten, sodass man immer noch ein wenig das Ambiente vergangener Zeiten erfahren kann. Schick sind vor allem die typisch kanarischen Balkone aus Holz, die vielfach noch an den Hausfassaden empor ragen.

 

Teror ist aber nicht nur ein Highlight für die Touristen. Es ist für alle Bewohner der Insel der wichtigste Wallfahrtsort, denn in der Basilika auf dem Plaza Teror steht die Virgen del Pino (die Jungfrau von der Pinie), die Schutzheilige der Insel und der gesamten Diözese Canarias. 

 

Von Teror ging es weiter nach Arucas. Das Stadtzentrum von Arucas ist denkmalgeschützt. Das bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist die Pfarrkirche San Juan Bautista, die das Stadtbild regelrecht beherrscht und überragt. Leider war sie wegen Corona geschlossen. Das ist uns nun zum zweiten mal passiert, denn bei unserem ersten Besuch im Februar 2016 fand gerade eine Hochzeit statt und die Kirche war deshalb für Publikum geschlossen.

 

Unser Tourguide war aber recht plietsch und organisierte als Ersatz einen schönen Spaziergang durch die Altstadt und den Parque Municipal.

 

Zum Abschluß des Ausflugs gab es noch eine Stipvisite zur Playa de las Canteras, einem  der schönsten Stadtstrände der Welt (sagen zumindest die Canarios). Dieser Strand spannt sich in einem weiten 3 km langen Bogen von dem kleinen Kap Puntilla bis hinunter zum Konzertgebäude Auditorio Alfredo Kraus im Süden.

Hier rollen große Wellen bis an den Strand, ein Eldorado für Surfer. Eine sehr schöne und gepflegte Promenade verläuft parallel zum Strand, die zum Flanieren einlädt. Wir wären sie gerne komplett abgelaufen, aber die Zeit reichte leider nur für einen kleinen Spaziergang. 

 

Um die Abstandsregeln an Bord einhalten zu können, werden täglich 2 Shows im Theater angeboten. Heute stand "Yeah, Yeah, Yeah", eine Beatles Revival Show auf dem Programm. Optisch war die Verwandlung der Bordband in die Fab Four so la la. Aber musikalisch war es der Hammer. Wir waren so begeistert, dass wir zur zweiten Show später am Abend nochmal hingegangen sind. 

Pünktlich zum Sonnenuntergang erklang die Ausfahrt-Hymne und wir nahmen Kurs Richtung Lanzarote.

 

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