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Oman, Tag 8

Wadi al-Shab

Wir sind auf dem Weg zurück nach Muscat. Am Ende der Uferpromenade sahen wir diese Skulptur, ein Mahnmal gegen den Gebrauch von Plastik.

Ungefähr 40km von Sur entfernt liegt das Wadi al-Shab. Es zählt mit seinen senkrecht aufstrebenden Felswänden, smaragdgrünen Palmen und türkisblauen Pools zu den 10 schönsten Wadis im Oman. 

Eigentlich war nur ein kurzer Fotostop am Eingang des Wadi's geplant. Doch nach einer kurzen Diskussion mit Mayid, unserem Tourguide, haben wir kurzerhand dass Tagesprogramm ein wenig angepasst, so dass Zeit für eine wunderschöne 1,5 stündige  Wanderung blieb.

Nach einer etwa 20minütigen Wanderung durch lauschige Gärten und üppige Vegetation erreicht man schon den spektakulärsten Teil des Wadis. Inmitten von steil aufragenden, schneeweißen Klippen, die mit Spalten und Höhlen versehen sind, plätschert ein Bachlauf der  immer wieder kleine türkisfarbene Pools bildet. Ein wunderschönes und friedvolles Fleckchen Erde. 

Unser nächstes Zwischenziel auf dem Weg nach Muscat war der:

Lediglich 600 Meter trennen die nordöstliche Küste des Omans von dieser wundersamen Sinkhöhle nahe der Ortschaft Bimmah. Der Sandstein-Krater wird von dem kleinen Hawiyat Najm Park mit Sitzgelegenheiten, Parkplätzen und Toiletten umgeben.

Einheimischen Geschichten nach zu urteilen, soll ein Meteorit einst einen 40 Meter großen Krater in die Küstenregion des Omans geschmettert haben - tief genug, um das türkisblaue Meerwasser zum Vorschein zu bringen, das sich hier mit Grundwasser vermischt.

In Realität lässt sich das Naturspektakel einfach erklären: Der nahe gelegene Golf von Oman hat die Küstenregion unterspült und dabei unterirdische Höhlen in dem nachgiebigen Sandgestein gebildet. Nach einiger Zeit kollabierte die Oberfläche und brachte dabei eine kristallklare Badebucht zum Vorschein. Nichtsdestotrotz wird das wundersame Loch der Legende nach immer noch „Hawiyat Najm“ - übersetzt „Sternschnuppe“ - genannt. Eine Betontreppe führt die Besucher 20 Meter hinab zur Wasseroberfläche, wo es ihnen gestattet ist umsonst zu Baden, Schnorcheln und Tauchen. Das mussten wir uns aus Zeitgründen allerdings verkneifen und nach der schönen Wanderung vorher hatte auch keiner so richtig Lust dazu. Zudem stand noch ein kleiner Abstecher an den naheliegenden Kieselstrand auf der Liste.

 

In dem kleinen typisch omanischen Dorf Dibab wollten wir eigentlich eine Kaffeepause einlegen, aber sämtliche Coffee Shops, die es in erstaunlicher Anzahl gibt, waren geschlossen. Vermutlich lag es daran, dass wir genau zur Mittagszeit ankamen. Und um die Zeit ruft der Muezzin zum Gebet.

Aber wenn man schon mal da ist, dann kann man sich auch ein wenig umschauen!! 

So gegen 16:00 Uhr waren wir dann zurück in Muscat. Morgen heißt es früh aufstehen. Wir werden um 6:15 Uhr abgeholt für unseren Flug in den Süden des Omans nach Salalah

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Hella u.Werner (Dienstag, 19 November 2019 20:15)

    Sehr schöne Aufnahmen,das ist wirklich eine Ruheoase und eine Erholung für die Augen.Es sieht alles so sauber aus.Aber nach dem Plastikmahnmal,haben die dort wohl die gleichen Probleme.Das ist ja mal ein ruhiges Dorf,nicht mal Asiaten!Bis dann ,LG

  • #2

    Susi & Hajo (Freitag, 22 November 2019 16:02)

    Das Wadi al-Shab ist ja traumhaft schön ! Da würde man am liebsten mal ins Bild hüpfen und die Natur genießen.