Der Blick vom Balkon am nächsten Morgen verbreitete nicht unbedingt Zuversicht. Es war lausig kalt und der Versuch der Sonne, sich durch den Morgennebel zu kämpfen scheiterte kläglich. Zudem hatte es für belgische Verhältnisse ordentlich geschneit (ca. 3-5 cm) und es war gefährlich glatt auf den Straßen.
Die Planung war, mit dem TUI-Shuttle zum nächsten Bahnhof in Blankenberge (ca. 10 Minuten) und von dort mit dem Zug nach Brügge (ca. 30 Minuten) zu fahren. In der Touristen-Information am Bahnhof riet man uns aber dringend davon ab nach Brügge zu fahren, denn aufgrund des immensen Schneefalls(!!!) herrschte dort das totale Verkehrschaos und einige Züge von/nach Brügge seien bereits ausgefallen.
Unter diesem Aspekt, und der Tatsache, dass wir Mitte Mai nochmal nach Zeebrügge/Brügge kommen, haben wir uns dann entschieden auf Brügge zu verzichten und Blankenberge zu erkunden.
Blankenberge ist ein hübsches kleines Seebad, welches in den Sommermonaten sowohl einheimische als auch auswärtige Besucher in Scharen anzieht. Heute war hier allerdings total "tote Hose", was um diese Jahreszeit (und bei diesem Wetter) aber nicht weiter verwunderlich ist.
Bei der Touristen-Info gab's einen kleinen Stadtplan auf dem auch ein Rundgang durch die Stadt eingezeichnet war. Dem sind wir dann gemütlich gefolgt. Schlußendlich war es aber nicht mehr als ein etwas längerer Spaziergang. Da sich das Wetter auch nicht gerade von der besten Seite zeigte, sind wir dann am frühen Nachmittag wieder zurück zum Schiff und haben es uns dort gemütlich gemacht.
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