Boston, Tag 2

Auch heute hieß es wieder tapfer sein, denn ähnlich wie gestern bestand unsere Sightseeing Tour nach der S-Bahnfahrt in die Stadt ausschließlich aus Fortbewegung zu Fuß.

Highlights auf dem Besichtigungsplan waren neben dem Copley Square im Stadtteil Back Bay das Observation Deck im Prudential Tower, die Esplanade am Charles River, ein Spaziergang durch den Public Garden, Chinatown und der Harborwalk. Es war anstrengend liebe Freunde, aber es hat sich definitiv gelohnt.

Der Copley Square beeindruckt durch die krassen architektonischen Gegensätze. Er wird eingerahmt von der Boston Public Library, der Old South Church, der Trinity Church, dem 60 Stockwerke hohen John Hancock Tower und den Copley Fountains.

"Boston von oben" bekommt man vom Observationdeck im 50ten Stock des Prudential Towers. Auf dem Weg dorthin bekamen wir ein Beispiel von der Zugkraft neuer Apple-Geräte. Kaum sind die neuen Versionen der iPhones auf dem Markt, spielt das Volk verrückt und steht in Schlangen vor dem Laden. 

Der Ausblick vom Prudential Tower ist wirklich gigantisch. Man bekommt in alle Himmelsrichtungen einen fantastischen Blick über die Stadt. 

Als die Füße wieder auf Street Level waren, ging es entlang der Esplanade am Charles River zurück Richtung Innenstadt zum Public Garden und von dort weiter nach Chinatown.

Der Public Garden ist speziell am Wochenende ein beliebter Treffpunkt der Bostonians und ein der Attraktionen ist sicher die George Washington Statue. Auf dem weiteren Weg passiert man das alt ehrwürdige Paramount Theater. Leider kamen wir nicht hinein, denn es lief gerade eine große Show mit einem uns unbekannten Local Hero.

Trotz der angespannten politischen Situation zwischen den USA und China feiert man in Boston das Fest der chinesisch-amerikanischen Freundschaft. Ein ziemliches Gewusel von Menschen mit dem Charakter eines überfüllten Straßenmarktes. Dazu kommen Tanzvorführungen von Jung und Alt und von überall dröhnt eine Mischung aus traditioneller chinesischer Musik und Rock/Pop/Rap Klängen. Wir haben uns in einer winzigen Bäckerei ein Walnusskuchen und kochend heißen Kaffee gegönnt und uns einfach in einem kleinen Park unter das Volk gemischt. Sehr interessant!!!

Anschließend ging unsere Stadtwanderung weiter Richtung Harborwalk. Eins der Highlights ist hier das Boston Tea Party Museum. Wir sind allerdings nicht hineingegangen, denn diese Führungen sind extrem gefragt (vor allem bei den vor Patriotismus fast platzenden Amerikanern) und nebenbei auch noch unverschämt teuer. Wir haben es dann bei einem kurzen Fotostop belassen.

Der Harbor Walk ist sehr schön angelegt und führt entlang der Wasserfront. Wer will, kann sämtliche Piers, oder Wharfs wie man hier sagt, ablaufen, hat am Ende dann ca. 43km hinter sich gebracht. Das war uns dann doch ein wenig viel und wir haben uns auf die nahe der Innenstadt gelegenen Bereiche beschränkt.

Sonntagmorgen ziehen wir dann weiter nach Cape Cod. Dann gibt's wieder frische Info's.

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