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Tag 23-24 Capitol Reef National Park

 

Unser Aufenthalt im Capital Reef National Park und im Grand Stairs Escalante Monument stand leider unter keinem guten Stern. Zum einen hatten wir diesmal bei der Hotelwahl kein besonders glückliches Händchen. Und zum anderen hat uns das Wetter einen Strich durch unsere Rechnung bzw. Planung gemacht. 

Auch wir sind genau wie Ihr von den Wetterkapriolen dieses Sommers nicht verschont geblieben. Normalerweise gibt es hier in der Ecke um diese Jahreszeit hin und wieder mal einen sogenannten Monsoon-Schauer, doch in diesem Jahr kommen immer wieder gewaltige Wolkenbrüche herunter, die sämtliche Scenic Back Roads und Slot Canyons regelrecht überspülen. Der Aufenthalt dort ist buchstäblich lebensgefährlich und es hat bereits Opfer gegeben. Und die Vorhersage ist eher noch schlechter für die nächsten Tage. Das hat natürlich unsere gesamte Reiseplanung für den Südwesten weggespült, denn genau wegen dieser Sehenswürdigkeiten sind wir ja hierher gekommen.

Aber, wir wären ja nicht WIR, wenn wir nicht sehr schnell ein alternatives und sicher nicht weniger attraktives Ziel gefunden hätten.

Wir haben kurzerhand unseren Aufenthalt in Torrey um einen Tag verkürzt und sind heute morgen (Samstag) in Richtung Wyoming und Montana mit Ziel Yellowstone Nationalpark aufgebrochen. Von Torrey in Utah sind es zwar schlappe 600 Meilen, aber mit solchen Distanzen haben wir ja mittlerweile reichlich Erfahrung. Heute ging es zunächst bis nach Pocatello in Idaho, und dann sind es morgen nur noch 150 Meilen bis West Yellowstone.

Unser letzter Besuch dort liegt fast 25 Jahre zurück, da wird es wirklich mal wieder Zeit. Die Wettervorhersage für Yellowstone für die kommende Woche ist mit Sonnenschein und Temperaturen an die 30° perfekt. Weiteres dazu dann im nächsten Blogartikel.

Aber nun zu unseren verbliebenen Aktivitäten im Capitol Reef NP.

Viele Möglichkeiten gab es unter den gegebenen Wetterverhältnissen nicht. Man kann sich eigentlich nur auf den asphaltierten Hauptstraßen bewegen, denn alles andere wäre versuchter Selbstmord. Wie sagte die Rangerin im Visitor Center:" You stay on the save main roads, or you get your ass kicked by rainwater and rubbel and you might even die. Your choice, we have warned you!" Ihr bleibt besser auf den sicheren Hauptstrassen, oder es folgt der Tritt in den Hintern durch Regenwasser und Geröll, und wenn es dumm läuft seid ihr tot. Eure Entscheidung!!! Somit war unsere Planung buchstäblich im Eimer. Wir sind dann nochmal den sicheren und asphaltierten Scenic Drive im Park abgefahren, doch die aufziehenden Wolken haben uns schnell zum Hotel zurück getrieben. Am Nachmittag wollten wir dann über den Utah Highway 12 zum Bryce Canyon fahren, aber den Versuch haben wir dann auch wegen strömenden Regens abgebrochen. Die Behörden haben auch immer wieder sogenannte Flashflood Warnungen herausgegeben, die als Nachricht auf jedem in dem Gebiet eingeloggten Handy ankommen.

Manchmal läuft's halt nicht wie gewünscht.

 

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