Von den Huka Falls zur Bay of Plenty
So schön wie auf dem Bild oben fing der Tag allerdings nicht an. Es hat sage und schreibe etwas über 24h durchgeregnet. Der Morgen war grau und nass und unsere Hoffnung, in Taupo noch das eine oder andere zu unternehmen, wurde regelrecht weggespült. Trotzdem haben wir uns aufgemacht zu einer der Attraktionen in Taupo, den Huka Falls.
Die Huka-Falls sind eine Kaskade von Wasserfällen des Waikato River unweit seines Ursprungs im Lake Taupo. Der anfangs 100 m breite Fluss zwängt sich dabei in einen schmalen, nur 15 m breiten Canyon und spült durchschnittliche 140.000 Liter pro Sekunde über die einzelnen Stufen, um schließlich 11 m tief über die Klippe zu stürzen. Heute waren es überraschender Weise trotz des starken Regens der letzten Tage deutlich weniger. Aber, und das ist das einzig Gute an diesem Sauwetter, es waren auch deutlich weniger Touristen dort als üblich. Einziges Problem war, die Kamera trocken zu halten.
Anschließend haben wir uns dann auf den Weg nach Whakatane an der Bay of Plenty gemacht. Da wir im Hotel erst ab14:00 Uhr einchecken konnten, sind wir anstelle des direkten Weges über sogenannte Backroads mitten durch den Regenwald gefahren, im wahrsten Sinne des Wortes. Am Anfang hat es noch wie aus Kübeln geregnet, zum Mittag hin wurde es aber immer besser und es kamen nur noch vereinzelte Schauer herunter. Dieses feuchte Wetter brachte den Regenwald regelrecht zum dampfen.
Am Nachmittag haben wir uns dann bei einem Spaziergang durch die Stadt den ersten Eindruck von Whakatane verschafft. Es gibt einen kleinen Hafen, Strand ist allerdings Fehlanzeige. Dazu muß man in das Nachbardorf Ohope fahren.
Wie generell auf der Nordinsel, ist auch hier der Einfluß der Maori-Bevölkerung sehr deutlich. Auch Whakatane hat ein Konferenzhaus, in dem Sitzungen der einheimischen Maori-Führer stattfinden. Die Stadt ist von wild bewachsenen Hügeln regelrecht eingerahmt. Das wirkt wie ein Kessel und die Luft ist extrem schwül. Auf einem der Hügel gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man einen sehr schönen Blick über die Stadt und die Umgebung hat.
Zum Abendessen sind wir über den Hügel nach Ohope gefahren. Unsere Vermieter hatten einen heißen Tip für einen Mexikaner direkt am Strand. Und wie heiß der Tip war. Cerveza gut gekühlt und Beef Nachos mit Guacamole, Pico de Gallo, Sour Creme und Queso. Oh what a feast!!!!
Anschließend wollte Lottchen noch ein paar Muscheln sammeln, aber die richtigen waren wohl nicht dabei. Dafür gab es für den Mann hinter der Knipse ein paar schöne Motive.
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