Heute waren es mit knapp 300 zwar etwas weniger Kilometer, dafür führte die Strecke zum großen Teil über den stark befahrenen Highway SH1. Eine Alternative gibt es leider nicht. Und da heute auch noch Freitag ist, war der Verkehr entsprechend dicht. Viel zu sehen gibt es auf dem Streckenabschnitt auch nicht.
Wie geplant, haben wir einen etwas längeren Stop in Christchurch eingelegt. 2013 waren wir ja auch schon hier und waren damals entsetzt über den Zustand der Stadt nach dem fürchterlichen Erdbeben im Februar 2011.
Umso überraschter waren wir heute, denn aus der "Geisterstadt" ist wieder eine lebhafte Metropole geworden. Der Fortschritt beim Wiederaufbau der Stadt ist unübersehbar und bemerkenswert. Und wo es noch etwas länger dauern wird, hat man mit innovativen Ideen für Übergangslösungen gesorgt. Ein Stadtzentrum, in dem im Moment ein komplett neues, zukünftiges Einkaufserlebnis entsteht (Es wird gebaut wie verrückt!!!). Bis es so weit ist, hat man eine sehr schöne Containerstadt mit Geschäften, Lokalen, Marktplätzen, Bars und Fressbuden aller Art aufgebaut.
Was aber fast noch wichtiger ist, der Lebensmut ist wieder da!!! Haben wir uns 2013 noch wie in einer Geisterstadt gefühlt, spürt man jetzt regelrecht das Leben. Fast wirkt es ein wenig wie eine Trotzreaktion der Kiwi's. Wohlwissend, dass es jederzeit wieder passieren könnte, wie das Erdbeben vom 14.11.2016 etwas weiter nördlich in Kaikura gezeigt hat. Aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Hoffen wir für sie, dass Mutter Natur sich für viele viele Jahre schlafen gelegt hat!!!!
Weiter ging es dann ins Landesinnere, mal wieder durch eine wunderschöne Landschaft, zu unserem Zielort Hanmer Springs. Dieser kleine "Kurort" ist bekannt geworden durch seine heißen Quellen. Heute gibt es hier ein großes Pool & Spa Bad mit Schwefelbädern und anderen heißen Pools. Morgen werden wir uns mal für einen Tag in den diversen Becken des Bades ausruhen und vom "Fahrstress" der letzten Tage erholen.
Übermorgen geht es dann weiter nach Nelson, wo wir Colin & Maxine's Tochter Victoria mit ihrer Familie besuchen. Und am Dienstag geht es ja dann schon wieder auf die Fähre zurück zur Nordinsel. Aber dazu kommen wir später, wenn es so weit ist!!
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