Lake Pukaki
Die letzten 3 Tage haben wir recht viel Zeit im Auto verbracht. Die erste Etappe am Donnerstag ging von Takaka via Motueka und Westport nach Greymouth. Das Wetter war eher nicht fahrtauglich, denn es goss in Strömen aus den tief hängenden Wolken. Und eine Außentemperatur von 11° kann man auch nicht gerade sommerlich nennen.
Diese Route führt durch eine wunderschöne Landschaft, nur bei diesem Sauwetter war davon natürlich nicht allzu viel zu sehen. Zumindest bei der Seelöwenkolonie in Westport hatten wir diesmal Glück. Erstens war es trocken und im Gegensatz zu unserem letzten Besuch vor 3 Jahren war diesmal richtig was los auf dem Felsen. Viele junge Seelöwen die im Oktober/November geboren wurden.
Über die Pancake Rocks haben wir ja bei unserem letzten NZ Urlaub 2014 schon berichtet. Außer das sich die Anzahl Chinesen verdreifacht hat, sind uns keine großen Veränderungen aufgefallen. Deshalb der Einfachheit halber hier nochmal eine Kopie von 2014:
"Besonders beeindruckend sind die ca. 30 Millionen Jahre alten Pancake Rocks. Manche Felsen sehen wirklich aus wie ein Stapel Pfannkuchen. Sie bestehen aus Kalksedimenten und Tonmaterialien und erodieren deshalb in der starken Brandung unterschiedlich schnell. Durch Felsnasen, Höhlen und Ausspülungen in und zwischen den Felsen wird das Wasser der Brandung durch sogenannte Blowholes = Blaslöcher mit Druck wieder an die Luft gedrückt. Ein faszinierendes Schauspiel der Natur."
Leider haben wir mit unserer Unterkunft in Greymouth voll in die Tonne gegriffen. Was sich im Internet recht nett ansah, entpuppte sich dann als ziemlich verwohnte Kabache direkt an der Landstraße. Was dann auch erklärte, warum auf dem "Nachttisch" Ohrstöpsel lagen. Mangels Alternativen blieb uns aber nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beissen.
Die ungastliche Unterkunft in Greymouth trieb uns schon früh aus den Federn und wir waren bei deutlich besserem Wetter bereits auf der Straße. Die Strecke führte über die sogenannte Inland Scenic Route durch eine wunderschöne Landschaft. Und heute bekamen wir auch etwas davon zu sehen. An einem der vielen Aussichtspunkte liefen ein paar Kea's herum. Und einer davon hat sich dann dankenswerter Weise als Model zur Verfügung gestellt. Da wir Greymouth recht früh verlassen haben, sind wir entsprechend früh am Nachmittag an unserem Tagesziel Geraldine angekommen. Geraldine hat eine dörfliche Atmosphäre mit Wäldern und alten Siedlerhäusern und ist mit seinen 2300 Einwohner nicht gerade der Nabel der Welt. Für uns, wie für viele andere Touristen auch, eigentlich nur ein Übernachtungsstop auf dem Weg nach Queenstown. Wir haben dann einen kleinen Ausflug in die 40km entfernte Küstenstadt Timaru unternommen. Besonders spektakulär ist sie ehrlich gesagt auch nicht, aber sie haben dort eine sehr schöne Kathedrale und einen netten Botanischen Garten.
Diesmal hatten wir mehr Glück mit unserer Unterkunft und nach einer guten und schlafreichen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter in Richtung Queenstown. Eine spektakuläre Route die uns an den beiden "Stars" der inländischen Seen, dem Lake Tekapo und dem Lake Pukaki vorbeiführte. Am Lake Tekapo gibt es das Mount John Observatory von wo man einen unglaublichen Blick über die Gegend und den See hat. Leider war es ziemlich bewölkt und von Chinesen regelrecht übervölkert. Dazu kam ein unglaublicher Wind mit stellenweise Böen von mehr als 110km/h. Da war es schwer, die Kamera noch ruhig zu halten. Aufgrund dieses starken Windes durften Wohnmobile aus Sicherheitsgründen auch nicht mehr auf den Berg fahren.
Den nächsten Fotostop haben wir dann am Lake Pukaki Visitor Center gemacht. Von hier hat man nicht nur einen sagenhaften Blick über den See selber, sondern auch auf die Südalpen mit dem 3724 Meter hohen Mount Cook, dem höchsten Berg der Südalpen. Der hatte seinen Gipfel aber ein wenig in den Wolken versteckt.
Von dort ging es dann weiter Richtung Queenstown, vorbei an einer ulkigen Werbeskulptur einer Fruchtsaftfabrik und sehenswerten Schluchten mit reissenden Flüssen. In Queenstown haben wir ns das Hotel Nugget Point, etwas außerhalb der Stadt gegönnt. Der sehr nette Hotelchef Craig from Scotland gab uns dann eine kostenfreien Upgrade in eine höhere Zimmerkategorie (vielleicht weil wir so von Scotland geschwärmt haben!?!) mit eine herrlichen Blick über die Schlucht und den Fluß. Das haben wir dann auf unserem Balkon gebührend "gefeiert".
Morgen steht Queenstown auf dem Plan.
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