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Chobe NP, Tag 29 - 30

Elefanten-Mama mit 200kg Kind

Der Chobe Nationalpark in Botswana ist unsere letzte Station, bevor es dann von Kasane über Johannesburg und Frankfurt zurück nach Hause geht.

 

Damit sind wir bei einem weiteren unschönen Kapitel dieser Reise. Wir haben ja diese zusätzliche Windhoek Tortur auf uns nehmen müssen, damit wir von der Botschaft neue, gültige Reisepässe bekommen und wir problemlos in Botswana einreisen können. Zumindest war das der Plan. Dummerweise sind die neuen Pässe grün und nicht rot. Und das war die Steilvorlage für den botswanischen Immigration Officer, um uns nochmal das Leben richtig schwer zu machen. Um es kurz zu machen, es gab eine ellenlange Diskussion, in die auch unser Fahrer involviert war. Aber schlußendlich kamen wir nicht daran vorbei, diesem Kotzbrocken ein sattes Bestechungsgeld durchzuschieben, ansonsten wären wir nicht in's Land gekommen. Und da wir nun wirklich keine Alternative hatten, mussten wir halt in den sauren Apfel beissen. Aber zurück zu den schönen Dingen. 

 

Der Chobe National Park ist unter anderem wegen seiner riesigen Elefantenherden bekannt. Wir haben leider nur die beiden Exemplare oben auf dem Bild und eine kleine Gruppe tief im Busch versteckt gesehen. Offensichtlich ist es so, dass sich die Elefanten in der Regenzeit weiter in's Landesinnere zurückziehen, denn sie finden dort genügend Wasser und sind nicht mehr vom Chobe-Fluß als Wasserquelle abhängig.

Die Muchenje Lodge war super. Da wir ein All-Inclusive-Packet hatten, waren sämtliche Aktivitäten (und sämtliche Getränke!!!!) bereits abgedeckt. Das Management hatte für uns bereits ein Programm ausgearbeitet, das neben den üblichen Game Drives auch eine ganz tolle Bootstour über den Chobe River enthielt. Und diese Bootstour zählt sicherlich zu den Highlights der Reise. Jedenfalls bin ich noch nie einem 5m Krokodil so nahe gekommen, dass wir uns quasi gegenseitig zuzwinkern konnten. Die Tierwelt am Fluß ist so reichhaltig, dass die Kameras regelrecht heissgelaufen sind. Eine kleine Selektion findet Ihr unten.  

Am nächsten Morgen ging es dann wie geplant von Kasane in Botswana nach Johannesburg.

Mittlerweile sind wir bereits seit 10 Tagen wieder zuhause und ich habe das nette kleine Mitbringsel in Form einer starken bakteriellen Virusinfektion mit Schüttelfrost und hohem Fieber fast überstanden. NEIN, es ist/war keine Malaria!!!!!


Die Reise ist sicher nicht ganz so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben.  Mit ein wenig Abstand kann man aber trotzdem sagen, wir haben eine Menge Schönes und Spannendes erlebt und viel Sehenswertes bestaunt. Ob wir nochmal wiederkommen? Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Im Moment kann ich die Frage nicht beantworten. Es braucht wohl noch ein wenig Abstand, um hier eine neutrale und objektive Antwort zu finden.  Warten wir es ab. Wir haben immer noch viel vor, was das Reisen angeht, und es gibt noch eine Menge Ziele in dieser Welt, die noch entdeckt und erkundet werden wollen.

Unser Reise-Blog hat noch viiieeel Platz. Und den gedenken wir zu nutzen.


Marion und ich wünschen Euch Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr.


Bis bald auf der Suche nach neuen Abenteuern!!!!!

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Freitag, 11 Dezember 2015 15:26)

    Hallo Helmut,hallo Lotte,

    das war ja dann nochmal ein toller Abschluß, abgesehen von der Einreise ins Land!Hübsche Vögel gibt es in Botswana und sehr magere Elefanten.

    Hoffe, Ihr seid schon wieder gut erholt von den Reisestrapazen, und dass es Dir, Helmut, bald wieder richtig gut geht.

    Wir sehen uns hoffentlich an Heiligabend!?

    Bis dahin, gehabt Euch wohl!