Knysna, Tag 7

Zur Verabschiedung in Gondwana erschienen am frühen Morgen direkt neben unserer Bush Villa nochmal eine Zebra-Herde und 2 Häuser weiter ein Giraffenpärchen. Diese Einladung zum Fotografieren haben wir natürlich dankend angenommen.

Die Fahrt führte über Mossel Bay und Wilderness zu unserem nächsten Etappenziel, Knysna. Bei der Anfahrt auf Mossel Bay bekommt man die weniger schöne Seite Südafrikas deutlich vor Augen geführt. Trotz der vielen Jahre seit Beendigung der Apartheid leben die meisten Schwarzen in Townships vor der Stadt unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen. Da der erste Schwung Ansichtskarten langsam in die Post musste, haben wir in Mossel Bay den historischen Baum-Briefkasten für den Einwurf der Karten gewählt. Dieser liegt in einem sehr schönen und gepflegten Park mit Blick über die Bucht (siehe oben). Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadtmitte haben wir dann noch einen Abstecher zum Leuchtturm gemacht. Es herrschte ein ziemlicher Wind und die Wellen des Indischen Ozeans krachten mit Getöse gegen die felsige Küste. Jetzt versteht man auch, warum derartige Wellen auch Brecher genannt werden. 

Der Empfang im B&B in Knysna war überaus herzlich. Ross und Bianca, er ein baumlanger Italiener, sie eine zierliche weisse Südafrikanerin, und ihr Team empfingen uns nicht nur mit offenen Armen, sondern auch mit heissen Tüchern und Willkommensdrink. Das Haus ist eine sehr schöne Villa mit 6 grossen Suiten, sehr geschmackvoll eingerichtet und dekoriert. Das Team um die Beiden liest einem buchstäblich jeden Wunsch von den Lippen ab. Aufmerksam, aber absolut unaufdringlich. Nachdem wir in Wilderness am frühen Nachmittag bereits gegessen hatten, blieb es an diesem Abend bei einem kleinen Snack und einem guten südafrikanischem Weisswein in unserem B&B.  Es galt ja auch noch, den Blog für die Tage in Gondwana nachzuholen.

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