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Texas, Tag 19

San Antonio (2)

Heute morgen ging es auf Entdeckungstour durch San Antonio. Das touristische Zentrum der Stadt ist unzweifelhaft der Riverwalk, eine durch das Stadtzentrum führen Flusspromenade des San Antonio Rivers. Der Riverwalk wird auf beiden Seiten "eingerahmt" von subtropischer Vegetation, unzähligen Cafe's, Restaurants und Boutiquen. Was selbst für amerikanische Verhältnisse ungewöhnlich ist, hier haben ALLE Restaurants an 7 Tagen der Woche 24 Stunden geöffnet. 

Eine weitere Attraktion ist der "Tower of the Americas" mit einer Gesamthöhe von 230 Metern. Die Aussichtsplattform befindet sich in 190 Metern Höhe und man hat einen herrlichen Blick über die Stadt.

Neben dem Riverwalk ist "The Alamo" die größte Sehenswürdigkeit in San Antonio. Eigentlich eine Missionsstation, wurde es im texanischen Unabhängigkeitskrieg 1835/36 zu einem Fort umgebaut. In diesem Fort haben 220 texanische Zivilisten die anstürmenden mexikanischen Truppen aufgehalten, und somit den Truppen von General Sam Houston (Namensgeber der größten texanischen Stadt) die Möglichkeit zum Rückzug und späteren Sieg über die Mexikaner ermöglicht, was dann zur Unabhängigkeit Texas' von Mexiko führte. Laut Info-Tafeln vor dem Eingang besichtigen pro Jahr ca. 25 Millionen Besucher die Mission bzw. das heutige Museum.

Wenn man unbedarft und ohne geschichtlich Information davor steht, kann man sich eigentlich nicht so recht vorstellen, dass dieses verhältnismäßig schlichte Gebäude eine so große Bedeutung für die Texaner hat. Jeder sagt:" Du musst unbedingt das Alamo sehen" und man erwartet eine Stätte in Glanz und Gloria. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Doch vielleicht macht gerade das schlichte Erscheinungsbild den Mythos dieses Monuments aus.

The Alamo
The Alamo

Der spanisch/mexikanische Einfluss in der Stadt ist überall unverkennbar. Es gibt schöne Parks mit schattigen Plätzen, Wasserspielen und immer wieder Statuen aus Sandstein, welche den Ursprung der Stadt dokumentieren.

Rund um San Antonio gibt es noch einige Vegnügungsparks wie Seaworld oder Six Flags, ein Park mit angeblich den meisten, schnellsten und höchsten Achterbahnen der Welt. Ach, was wären unsere amerikanischen Freunde bloß ohne ihre Superlativen!!!!

Außerdem gibt es in der Umgegend noch 2 Städte, New Braunfels und Fredericksburg, die fest in der Hand deutscher Auswanderer sind. Beides haben wir uns aufgrund unseres etwas engen Zeitplans "geschenkt". Nach übereinstimmenden Aussagen von anderen deutschen Touristen - davon gibt's hier jede Menge - hat man auch absolut nichts verpasst (als Deutscher) wenn man diese Städte nicht gesehen hat. Und uns stand auch nicht der Sinn nach dem größten "Wurstfest" der Welt.

Das war's dann auch quasi mit unserem Trip nach New Mexico und Texas. Morgen geht es auf die lange, lange, lange, lange, lange,........,.........,... Fahrt zurück nach Phoenix (1150Meilen = 1840 km).

 

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Kommentare: 2
  • #1

    themielerts (Mittwoch, 05 November 2014 20:11)

    Hallo Helli, offensichtlich kann die Software die ich für den Blog benutze die kleinen Smilies nicht verarbeiten und zeigt deshalb Deinen Text nicht komplett an. Also, in Zukunft bei Kommentaren auf die "Dinger" verzichten
    Gruss
    Helmut

  • #2

    Helli und werner (Mittwoch, 05 November 2014 22:26)

    Ok!Danke für die Info!Habe mich schon gewundert ,wo mein Text bleibt!!!Dann sagen wir nochmal Danke,für die tollen Bilder und Berichte!Haben alles nachgelesen!der Riverwalk ist ja toll,dort möchte ich auch mal laufen oder sitzen.Auch die weißen Gipsdünen sind beeindruckend,Wir freuen uns ,dass Ihr bis jetzt alles gut überstanden habt und warten gespannt auf neue Abendteuer.Liebe Grüße aus dem regnerischen Norden