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Texas 2014, Tag 17

Tag 17 - Big Bend National Park  Tag 2

Heute, ist Freitag und es ist Halloween. Da wir uns einiges vorgenommen hatten in Sachen Sightseeing, sind wir bereits früh aus den Federn (ja, das können wir auch, Hartmut!!!). Die umliegenden Berge waren teilweise noch in Nebel gehüllt, aber bereits nach dem Frühstück kam die Sonne durch und es wurde recht schnell schnuckelig warm. Wie gesagt, es ist Halloween, und an solchen Tagen sieht man Dinge, die man sonst eben nicht sieht. Zunächst wurden wir begrüßt von einem seltsamen holzartigen Viech an unserer Zimmertür. Oder wie wäre es mit  einer ausgewachsene Tarantula, die wir kurz nach der Abfahrt mitten auf der Straße „getroffen“ haben. Spooky, spooky!!! Also, nichts wie raus aus dem Auto, die Kamera geschnappt und ab in Richtung Tarantula. Marion hat tapfer im Auto die Stellung gehalten und ich bin - in respektvollem Abstand natürlich - wozu hat man schließlich einen 50fach Zoom - um das Viech gehüpft, damit wir sie auch ja von allen Seiten auf’s Bild kriegen. Hat glaube ich ganz gut geklappt.

Auf dem Plan stand eine Rundtour durch den südwestlichen Teil des Parks. Die Strecke ist "gepflastert" mit herrlichen Aussichtspunkten, die perfekt ausgeschildert und teilweise mit lustigen Namen versehen sind wie z.B. Mule Ear View Point= Muli's Ohren Aussichtspunkt. Leider liegen einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten wie der Santa Elena Canyon in südlicher Richtung. Da hier der Rio Grande die Grenze zu Mexiko bildet hat man gleich mit 2 "Problemen" zu kämpfen. Das eine ist der Sonnenstand (fast permanent Gegenlicht beim Fotografieren), und das andere ist die Anzahl an Kontrollen durch die US Border Patrol  (US Grenzpolizei) und die Park Ranger, die hier aufgrund der grenznahen Lage zu Mexiko Polizeibefugnisse haben.

Richtig spannend wurde es dann auf dem Rückweg, denn der führte über eine Strecke von 21km über die Old Maverick Road. Das ist eine sogenannte Dirt Road = Unbefestigte Schotterstrasse, die teilweise durch ausgetrocknete Flussbetten führt. Da braucht man dann für 20km schon mal ein Stündchen. Aber es lohnt sich, denn die Landschaft ist wirklich ein Augenweide. Zum Schluss gab es noch einen Abstecher in den östlichen Teil zu einem Punkt, der Hot Springs = heisse Quellen genannt wird. Wir haben zwar keine Hot Springs gefunden, aber dafür so etwas ähnliches wie die Pancake Rocks in Neuseeland, nur etwas heller. 

Morgen wird ein reiner Fahrtag, denn bis San Antonio sind es ca. 430 Meilen.

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