New Mexico, Tag 14

Welcome to White Sands National Monument.

Ja, so wie es aussieht könnte es auch Schnee sein, aber es ist tatsächlich Sand. Wobei das auch nicht ganz korrekt ist, denn eigentlich ist es Gips. Dieser Gips wird von den starken Südwestwinden in dieser Gegend zu Dünen aufgetürmt. Dieser Prozess ist nahezu vergleichbar mit der Entstehung von Schneeverwehungen im Winter, mit dem kleinen Unterschied, dass die Schneeverwehungen wieder schmelzen, die Dünen in White Sands aber wandern. Und das nicht gerade wenig, denn über das Jahr gesehen wandern einige dieser Dünen bis zu 10 Meter in nordöstlicher Richtung. 

Eigentlich hatten wir erwartet, in diesem "Sand" einzusinken, aber die Oberfläche der Dünen ist erstaunlich fest und lässt sich sehr gut begehen. Die Ausblicke von den hohen Dünen über das Gelände des Parks sind absolut spektakulär. Das wichtigste Utensil neben Fotoapparat, Hut und Wasser ist definitiv die Sonnenbrille. Die Reflexion des Sonnenlichts auf dem Gips ist extrem.

Von White Sands ging es dann weiter über Alamogordo und die Sierra Blanca zur UFO Stadt der USA nach Roswell. Bereits kurz nach der Abfahrt wechselte die Umgebung von der kargen Wüstenlandschaft in schöne grüne Pinienwälder und herbstlich gefärbte Laubwälder. Die Fahrt war ruhig, denn in dieser Gegend ist der Verkehr relativ harmlos. Nach Überquerung der Sierra Blanca ging es dann auf endlosen geraden Straßen bis nach Roswell. Ein UFO haben wir zwar nicht gesehen, aber im Hotelrestaurant (Ein Steakhouse) gab es außerirdisch gute Spare Ribs. Und das auch noch "All you can eat" for $11.99. Dazu noch ein kühles Blue Moon und der Tag hatte einen perfekten Abschluss gefunden.

Morgen früh geht es weiter zu den Carlsbad Caverns und anschließend zu unserem Tagesziel nach Fort Davis. Von dort gibt's dann wieder frische "Abenteuer".

Außerirdisch lecker"" "Fall off the bones" Spare Ribs

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