Der gestrige Tag begann mit einer wahren "Heldentat". Beim Frühstück am Pool sahen wir, wie ein Schmetterling urplötzlich begann, auf der Wasseroberflächen mit den Flügeln zu schlagen und verzweifelt versuchte nicht zu ertrinken. Ohne die Gefahr eines Herzinfarkts zu beachten, bin ich in den Pool gehüpft, und habe den armen Kerl an Land gelegt. Dort hat er sich dann ein paar Minuten in der Sonne getrocknet und ist dann ohne ein Wort des Dankes seines Weges geflogen. Naja, man soll den Tag ja schließlich mit einer guten Tat beginnen.....
Außer einem faulen Vormittag am Pool und einer erfolgreichen Shoppingtour am Nachmittag (4 Jeans, 4 Sportshirts, 2 Gürtel......) gibt's über diesen Tag nicht viel zu berichten. Ha, Nur gut das wir wieder mit Koffer im Koffer geflogen sind!!!!
Die Nacht zu heute war für Larry leider sehr kurz, denn er konnte immer nur stückchenweise schlafen. Er hatte für heute Irrigation geordert und die fing dummerweise direkt um Mitternacht an. Irrigation ist hier in Arizona ein bewährtes Bewässerungssystem für die Grundstücke . Dabei wird das gesamte Grundstück (mit Ausnahme des Hauses natürlich!!!) über dicke Rohre (35 cm Durchmesser) und spezielle Bewässerungsgräben ca. 15-20 cm unter Wasser gesetzt. Um das zu erreichen, läuft bei der Größe dieses Grundstücks (4 Acres = 16.200qm!!!)) das Wasser in der Regel 7-8 Stunden. Im Laufe der Nacht musste Larry deshalb mehrfach aufstehen, um zunächst um Mitternacht die Ventile für die Bewässerungsrohre zu öffnen und anschließend in regelmäßigen Abständen den Wasserfluss zu kontrollieren.
Am Nachmittag haben wir uns dann trotz der rekordverdächtigen Hitze (95° Fahrenheit = 35°C) aufgerafft und sind in den White Tank Mountain Regional Park gefahren. Der liegt etwa 15 Autominuten entfernt, also nach hiesigem Entfernungsverständnis "just around the corner", gleich um die Ecke. Wie immer hat uns die Wüstenflora sofort in ihren Bann gezogen. Und auch der Blick auf Phoenix und die umliegenden Berge - obwohl schon tausendmal gesehen - fasziniert uns immer wieder.
Heute Abend waren wir bei Debbie und Duncan zum Abendessen eingeladen. Es gab einen leckeren Rinderbraten aus dem Crock-Pot, auch Slow-Cooker genannt.
Anschließend haben wir Tochter Jessica noch bei den Vorbereitungen zur vorgezogenen Halloween-Party am Samstag geholfen. 30 hartgekochte Eier mussten in sogenannte Deviled Eggs = verteufelte Eier umgewandelt werden. Das heisst: Eier pellen, halbieren, Eigelb auslösen und anschließend mit ein wenig Olivenöl, Mayonnaise, Gurkenwasser und "teuflischen" Gewürzen vermischen, und diese dann wieder in die Eihälften füllen. Da es aber um Halloween geht, muss das Ganze auch noch entsprechend garniert werden. Dazu haben wir schwarze Oliven benutzt. Das Ergebnis könnt Ihr Euch ja unten anschauen.
Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende. Am Montag geht's los in Richtung Texas!!!!
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Steffi (Samstag, 25 Oktober 2014 09:28)
Hallo ihr zwei Urlauber,
das mit diesem Bewässerungssystem ist ja sehr interessant!
Gott sei Dank brauchen wir sowas hier nicht,es wird grad wieder von ganz allein
bewässert!
Die Halloween-Eier finde ich ganz toll,bin schon gespannt auf unser Halloween!
Wünsche euch viel Spaß weiterhin und freue mich auf die nächsten Berichte.
Liebe Grüße von uns allen,
Steffi
Hella und werner (Samstag, 25 Oktober 2014 15:29)
Hallo Langzeiturlauber,
Ihr habt ja schon schön Farbe angenommen,Holt euch bloß keinen Brand!Wie wir sehen geht es euch gut und ihr entdeckt wieder alte Orte neu,Die Bewässerung der Grundstücke ist ja auf wendig!Kommt das Wasser aus der Erde oder Brunnen.Ist uns nicht so klar..Wie oft muss das denn gemacht werden?Man lernt ja nie aus!Montag fliegen wir für 1 Woche nur in die Türkei mit Sofia,,,