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Neuseelands Süden (12), Tag 15-17

Nachdem wir die letzten Tage aus Zeitmangel (im Urlaub!?!?!) mit unserem Blog etwas in’s Hintertreffen geraten sind, hier jetzt in leicht komprimierter Form die Geschehnisse bis heute, Dienstag den 11.02. Mittlerweile sind wir in Wellington auf der Nordinsel angekommen und damit hat quasi der letzte Teil unseres Urlaubs begonnen. Aber der Reihe nach:

 

Über die Fahrt von Kaikoura nach Nelson am Samstag gibt es diesmal nicht so wahnsinnig viel zu berichten. Die Strecke führt anfangs noch am Meer entlang und schwingt dann leicht in Richtung Osten und führt weiter durch die Weingegend Neuseelands rund um Blenheim bis nach Nelson. Zu unserer großen Freude hatten wir bei der Auswahl unserer Unterkunft in Nelson ein wirklich glückliches Händchen. Ein wunderschön eingerichtetes B&B mit sehr netten Gastgebern, die ihre Gäste zum Frühstück nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Am Nachmittag haben wir uns dann wie geplant mit Colin und Maxine bei deren Familie in Richmond, einem Vorort von Nelson, zum Grillen getroffen. Das war eine sehr schöne Abwechslung vom ständigen Restaurantessen.

Am Sonntag haben uns die Zwei dann durch den Abel Tasman National Park geführt und uns einige ihrer Lieblingsstellen gezeigt. Diese Gegend ist mit Abstand die sonnigste Ecke von Neuseeland. Einer der Gründe, warum es hier unzählige Weingüter und Obstfarmen gibt. Was man allerdings am allerwenigsten erwartet, sind schwindelerregende Serpentinen, die auf den Takaka Hill (791m) führen, entlang spektakulärer Ausblicke über die Tasman Bay und den Abel Tasman NP. Von unten sieht der „Hügel“ absolut harmlos aus. Ein weiteres Highlight waren die Waikoropupu Springs. Da das selbst die Einheimischen nur selten „unfallfrei aussprechen können, werden diese Süßwasserquellen der Einfachheit halber - und zur Vermeidung von unlösbaren Knoten in den Zungen der Touristen - schlicht Pupu Springs genannt. Sie gelten als die größten und klarsten Quellen Australiens und Ozeaniens. Laut Angaben auf den Informationstafeln sprudeln ca. 14.000 Liter Wasser pro Sekunde aus unterirdischen Kanälen auf, die verteilt im streng überwachten Schutzgebiet liegen. Bei entsprechendem Lichteinfall erinnert die Unterwasserwelt fast ein wenig an ein Korallenriff. Am Ausgang stand dann noch ein schöner, gut erhaltener Oldtimer.

Weiter ging es dann nach Kaiteriteri, aus den oben bereits erwähnten Gründen kurz Kaiteri genannt. Dieses kleine Dorf liegt an einer geschützten Bucht mit einem goldfarbenen Traumstrand, der leider - es war Sonntag - ziemlich voll war. Ab hier starten die Wassertaxis, mit denen man Touren in Bereiche des Abel Tasman NP machen kann, die nur vom Wasser aus zugänglich sind. Das war dann für uns auch gleich das Programm für den Montag.

Diese Touren erlauben es, dass man sich an bestimmten Buchten/Stränden absetzten lässt, und später auf dem Rückweg eines der Boote wieder aufgenommen wird. Wir haben uns allerdings für eine erfrischende 3h Tour - es war mit knapp 30 ° ziemlich heiss - bis zur Nordspitze des Parks nach Totaranui und wieder zurück entschieden. Anschliessend gab es für mich - Lottchen hat verweigert - in Kaiteri noch ein im wahrsten Sinne des Wortes erfrischendes Bad im Südpazifik. Durch die relative Nähe zur Antarktis ist das Wasser wirklich a….kalt, so verlockend es von draussen bei sommerlichen Temperaturen auch aussehen mag.

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