
Na wer sagt’s denn. Wir sind rechtzeitig in Geraldine angekommen und Marion konnte den geplanten „Waschtag“ einlegen. Wir sind ein wenig in’s Hintertreffen geraten was den Blog angeht, denn diesen Bericht schreiben wir bereits in Kaikoura, unserem vorletzten Stop auf der Südinsel.
Geraldine selber ist eine kleine Stadt über die es nicht wirklich viel zu erzählen gibt. Sie liegt halt strategisch günstig als Übernachtungsstop auf dem Weg vom/zum Mount Cook National Park.
Für uns ging es am nächsten Morgen weiter nach Kaikoura. Auf dem Weg haben wir einen Stop in Christchurch eingelegt und sind ca. 2h durch die Stadt gelaufen, oder besser gesagt durch das, was von dem Erdbeben von Februar 2011 noch übrig geblieben ist. Im Zentrum fühlt man sich fast wie in einer Geisterstadt. Von der berühmten Kathedrale steht nur noch eine Ruine, die meisten Hochhäuser sind einsturzgefährdet und werden im Zuge des Neuaufbaus langsam abgerissen und zum Teil neu aufgebaut. Ganze Stadtteile stehen leer, weil die Häuser nicht mehr bewohnbar und die Besitzer weggezogen sind. Speziell im Zentrum der Stadt - einst so etwas wie das Prunkstück und Wohnzimmer Neuseelands - herrscht eine fast bedrückende Atmosphäre. Man versucht verzweifelt durch temporäre Baumaßnahmen bestimmte Bereiche der Stadt wieder etwas attraktiver zu gestalten, aber die fast totale Zerstörung der Stadt ist jederzeit sichtbar und spürbar.
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